Schlittenfahren im Hinterland: Es ist in alpinen Ski- oder Snowboardgebieten im Hinterland beliebt. Die für das Backcountry-Rodeln verwendeten Schlitten bestehen aus Kunststoffmaterial, dessen dem Schnee zugewandte Oberfläche aus Rillen und Kufen zur Richtungssteuerung besteht. Diese Schlitten sollten ein hohes Maß an Richtungssteuerung, Auftrieb, ein Bindungssystem und eine Polsterung aufweisen. Die Schlitten verfügen außerdem über ein Bindungssystem mit Riemen, die zur Sicherheit über die Oberschenkel oder Waden des Schlittensportlers gezogen werden können.
Schlittenfahren im Wettbewerb: Die ersten Schlittenrennen fanden im 15. Jahrhundert in Schweden und Norwegen statt. Die modernen Schlittenrennen sind Rennrodeln und Bobfahren. Das Wettkampfrodeln wurde im 19. Jahrhundert populär, und heute werden diese Wettkämpfe im Rahmen der Internationalen Olympischen Winterspiele veranstaltet.
Freizeit-Schlittenfahren: Es ist die beliebteste Rodelaktivität, vor allem bei Kindern. Man rennt auf den Hügel und springt auf den Schlitten, um eine fantastische Abfahrt zu erleben. Dabei kann es zu Verletzungen und kleineren Unfällen kommen, wenn der Schlittenfahrer nicht vorsichtig ist. Die gebräuchlichsten Arten von Schlitten, die für diese Aktivität verwendet werden, sind Kufenschlitten wie der Flexible Flyer (lenkbarer Kufenschlitten), Rodelschlitten, Scheiben, Röhren und Backcountry-Schlitten. Es gibt auch extreme Rodelaktivitäten, bei denen von Klippen gerodelt wird und Tricks von Sprüngen ausgeführt werden.